Fünf Handy-Sünden, die Sie vermeiden sollten

von Monster Contributor

Wer hat sich noch nicht über das "Handy-Verhalten" seiner Mitmenschen geärgert: über die Brüller, die SMS-im-Meeting-Schreiber oder Leute mit Hang zu absurden und lauten Klingeltönen.

Befragt man die Menschen, wünschen sich die allermeisten eine "handyfreie Zone". Im Prinzip ist das jedoch gar nicht notwendig, wenn einige Grundregeln beachtet werden.

1. Aus geht auch mal

Überall dort, wo die Ruhe oder die Konzentration der Mitmenschen gestört werden könnte, ist das Handy zu verbannen: in der Strassenbahn, im Restaurant, aber auch auf dem Abteilungsgang. Wenn Sie einen Anruf über Handy bekommen, ziehen Sie sich am besten in eine stille Ecke zurück.

2. Man versteht Sie auch, wenn Sie nicht schreien

Selbst in ausgewiesenen Handyabteilen in Zügen ist es unhöflich, so laut zu reden, dass man den gesamten Waggon unterhält. Das Problem: Oft merkt man gar nicht, wie laut man am Telefon spricht. Am besten fragen Sie einmal eine Person Ihres Vertrauens.

3. Tischmanieren

Legen Sie Ihr Handy nicht auf den (Schreib-)Tisch, wenn Sie im Gespräch sind. Sie signalisieren damit, dass Sie jederzeit bereit sind, das Gespräch zu Gunsten eines Anrufers zu unterbrechen, was nichts anderes heißt als "der Anrufer ist mir wichtiger".

4. Wider die SMS-im-Meeting-Schreiber

Das Gleiche gilt für SMS und E-Mails. Es ist inzwischen zur Unsitte geworden, während Besprechungen ständig mit seinem Handy herumzuspielen, das Adressbuch zu pflegen, Kurznachrichten abzusetzen, E-Mails zu beantworten, im Internet zu surfen. Damit geben Sie dem Leiter des Meetings, aber auch den anderen Teilnehmern ein klares Signal: Ich bin zwar körperlich hier anwesend, aber das Thema der Besprechung ist für mich nur zweitrangig.

5. Good Vibrations

Wenn Ihre Erreichbarkeit in einer Besprechung unbedingt gegeben sein muss, stellen Sie Ihr Handy auf Vibrationsalarm um. Gegebenenfalls informieren Sie den Leiter des Meetings, dass Sie auf einen wichtigen Anruf warten. Wenn Sie angerufen werden, entschuldigen Sie sich und verlassen Sie solange den Konferenzraum.

6. Von "witzigen" und anderen Klingeltönen

Der Vibrationsalarm ist auch immer am Arbeitsplatz eine gute Idee, es sei denn sie sitzen in einem schalldichten Einzelbüro. Von besonders "lustigen" Klingeltönen gar nicht zu reden: Selbst mit der 9. Symphonie können Sie Ihren Kollegen auf Dauer gehörig auf den Wecker fallen.

(Giselle Chaumien-Wetterauer, GCW Communications )

Giselle Chaumien-Wetterauer
war fast drei Jahrzehnte als Ressortleiterin in der Industrie tätig, u.a. im Sprachendienst und in der Kommunikation, bevor sie sich selbstständig machte. Heute berät sie Unternehmen in Sachen Kommunikation, arbeitet als freie Autorin und Fachübersetzerin und begleitet junge Menschen in die Selbstständigkeit.

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