Outfits für Bewerbungsgespräche
Tagtäglich stellen sich Tausende Bewerber auf der ganzen Welt die gleiche Frage: Welches Outfit soll ich zum Vorstellungsgespräch im Büro tragen? Und jeden Tag begehen viele von ihnen den gleichen Fehler und übertreiben es mit der Eleganz. Dabei sind bei den meisten Jobs und Unternehmen Krawatte und Pumps längst nicht mehr Pflicht.
Im Allgemeinen gilt es, natürlich auszusehen und sich in seiner Kleidung wohlzufühlen. Nicht allzu auffällige Farben und Muster (außer du bewirbst dich für die Kreativbranche), keine sehr eng geschnittenen Blusen oder Hosen, kein teurer und hervorstechender Schmuck. Für Frauen gilt zudem: Provokative Outfits wie Miniröcke und tiefe Dekolletés sowie starkes Make-up sollten vermieden werden.
Bevor du dir dein Outfit zusammenstellst, solltest du folgende Basics beachten:
- Deine Kleidung sollte gepflegt sein, das heißt gebügelt und ohne Kaffeeflecken bitte!
- Achte auf eine ordentliche Frisur
- Saubere Fingernägel sind pflicht
- Geputzte Schuhe
Frau vs. Vorstellungsgespräch im Büro: Die Qual der Wahl
Variante 1: Der gute alte Hosenanzug
Die Kollektionen, die heutzutage in den großen Modeketten angeboten werden, lassen darauf schließen, dass der gute alte Hosenanzug wieder im Trend liegt. Doch hier ist Vorsicht geboten: Ein solcher Anzug muss wirklich perfekt sitzen. Spannt er zu sehr oder ist deutlich zu locker, sieht er einfach nicht mehr gut aus und du fühlst dich darin unwohl.
Variante 2: Bluse und Stoffhose/Rock
Eine Alternative dazu wäre, eine Bluse zu einer eleganten Stoffhose oder einem Rock zu tragen. Am besten wirkt diese Kombination, wenn beide Teile einfarbig und ohne Muster sind. Dann kannst du eigentlich nichts falsch machen – es sieht zweckmäßig und zugleich stilbewusst aus.
Variante 3: Bluse und Jeans
Zu einer eleganten Bluse gesellt sich gerne auch eine schicke Jeans. Diese Variante hat den Vorteil, dass sie nicht nur bequem ist, sondern dich auch entspannt und jugendlich dynamisch wirken lässt. Allerdings passt ein solches Outfit nicht zu jedem Bewerbungsgespräch. Geht es um eine Führungsposition, könntest du je nach Unternehmenskultur riskieren, nicht ernst genug genommen zu werden.
Variante 4: Das tückische Kleid
Gerade in den Sommermonaten entscheiden sich modebewusste Frauen gerne für ein Kleid. Dabei ist jedoch ein ausgeprägtes Stilgefühl sehr wichtig, denn das Kleid muss in puncto Eleganz gut ausgewogen sein. Du solltest also weder ein lässiges Sommerkleid noch ein teures und eindrucksvolles Abendgewand tragen. Auch das „kleine Schwarze“ wirkt im Kontext eines Bewerbungsgesprächs unpassend.
Mann vs. Vorstellungsgespräch im Büro: Passt das zusammen?
Entgegen dem weit verbreiteten Glauben haben es Männer bei der Wahl eines passenden Outfits für ein Vorstellungsgespräch im Büro gar nicht leicht. Mit oder ohne Sakko? Einfarbiges oder gemustertes Hemd? Krawatte oder nicht und wenn doch, welche? Diese Fragen sind so brennend, dass nicht selten Partner/-in oder gar Mutter zur Hilfe herangezogen werden.
Anzug geht immer – aber wie?
Meistens greifen Männer zu dem alten, bewährten Anzug. Es ist auch immer noch die sicherste Variante. In der warmen Jahreszeit kannst du auch getrost den Sakko weglassen. Der Interviewer ist auch nur ein Mensch und weiß, dass es warm ist. Außerdem fällst du dadurch vielleicht sogar positiv auf, wenn du ihm deine Dunstwolke ersparst.
Egal, ob dein Anzug schlicht oder mit Muster ist, dazu gehört immer ein einfarbiges Hemd. Das gilt auch, wenn du den Sakko weglässt. Gemusterte Hemden sehen in Verbindung mit Stoffhosen meistens nicht gut aus und es ist im Zweifelsfall immer besser, die sicherere, schlichte Variante zu tragen.
Krawatte – ja oder nein?
Ob du eine Krawatte tragen solltest oder nicht, hängt weitgehend von dem Unternehmen ab, in dem du dich bewirbst. Versuche herauszufinden, was die Mitarbeiter im Alltag tragen. Wenn die Atmosphäre eher locker ist und bei der Arbeit Jeans und Hemd oder gar T-Shirts getragen werden, lass die Krawatte ruhig weg. Wenn die Firma einen strengen Dresscode hat oder es bei dem Bewerbungsgespräch um eine Führungsposition geht, solltest du eine Krawatte tragen.
Auch bei der Wahl der Krawatte gilt: Ohne Muster bist du immer auf der sicheren Seite. Auch wenn dir das Muster also noch so vornehm erscheint, greif lieber nach einer einfarbigen Krawatte, optimalerweise in demselben Farbton wie dein Anzug (eventuell ein wenig dunkler). Farbliche Akzente, wie z. B. eine rote Krawatte zu einem schwarzen Anzug, lassen dich zwar auffallen, aber es muss nicht immer im positiven Sinne sein.
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