Top Jobs - Österreichs bestbezahlte Berufe

von Monster Contributor

Das sind die Top-Jobs in Österreich mit den besten Gehältern. Von Arzt bis Vertriebler: neun Berufsgruppen und Positionen, in denen richtig abgesahnt werden kann.

Von Thomas Duschlbauer

Beim Hinsehen auf den Lohnzettel zeigt sich für viele Arbeitnehmer schon seit einigen Jahren deutlich, dass die Gehaltssteigerungen kaum höher als die Inflationsrate ausfallen. Einige Berufsgruppen sind von dieser Situation allerdings ausgenommen.
Diese Jobs sind allerdings oft mit einer langen Vorlaufzeit oder mit einem Studium und einer beruflichen Anfangsphase verbunden, die durchaus als entbehrungsreich bezeichnet werden kann. Die Gehälter der Topverdiener werden dadurch ein Stück relativiert.

Ärzte - Reichlich Geldspritzen
Österreichs Ärzte gehören zu den besten Verdienern des Landes. Laut der Einkommenssteuer-Statistik sind Ärzte mit einem höheren Jahresbruttoeinkommen als 300.000 Euro längst keine Seltenheit. Und nicht nur das: Wie die Gehaltstabelle aus dem Finanzministerium zeigt, verdienen exakt 70 Prozent oder 11.806 Ärzte mehr als die Höchstbeitragsgrundlage von 53.759 Euro im Jahr.

Dabei zeigt sich: Die meisten Mediziner liegen bei einem Jahreseinkommen zwischen 60.000 und 100.000 Euro. In internationalen Vergleich schneiden Österreichs Mediziner sehr gut ab: Sie verdienen 4,5 Mal so viel wie der österreichische Durchschnittsverdiener - konkret 95.974 Euro.

Finanzwesen - Durch die Bank erfolgreich
Das Gehalt von Bankern hängt sehr stark von Segment und Sektor ab und davon, wie stark die Institute von der Finanzkrise getroffen wurden. "Einstiegsgehälter können von etwa 35.000 bis über 40.000 Euro reichen. Mit Doktortitel oder MBA sind Zuschläge beim Einstiegsgehalt von 5.000 bis 10.000 Euro möglich", so Maria Smid von der Unternehmensberatung Kienbaum.

Österreichische Bankmanager der dritten Führungsebene verdienen durchschnittlich 91.000 Euro (Jahresbruttogehalt); Manager der zweiten Ebene kommen auf 145.000 Euro; Top-Manager und Führungskräfte der ersten Ebene dürfen sich im Durchschnitt stolze 300.000 Euro im Jahr überweisen lassen.

Biowissenschaftler - Die Chemie stimmt

Biowissenschaftler können z.B. bei Lenzing ein Einstiegsgehalt in Höhe von 39.000 Euro jährlich erzielen. Alter und Erfahrung sind weitere Faktoren für die Höhe des Gehalts bei Chemieunternehmen. Bei drei bis sechs Jahren Berufserfahrung liegen die Einkommen im Schnitt bereits bei 52.300 Euro jährlich.

Mehr als zehn Jahre Berufserfahrung werden im mit jährlich 70.300 Euro honoriert. Spitzenverdiener in Unternehmen aus der Chemie oder Medizintechnik liegen bei rund 100.000 Euro und darüber.

Informatik - Der Rechner rechnet sich
Universitätsabsolventen der Fachrichtung Informatik können mit einem Master-Abschluss oder einem äquivalenten Diplom im Schnitt mit einem Einstiegsgehalt von 35.300 Euro pro Jahr rechnen. Master oder noch Magister derselben Fachrichtung von Fachhochschulen verdienen durchschnittlich 34.700 Euro im ersten Dienstjahr, ein Informatik-Bachelor von einer Uni kann im Schnitt immerhin noch 33.200 Euro erwarten. Spezialisten mit mehr als fünf Jahren Berufserfahrung verdienen üblicherweise pro Jahr etwa 45.000 bis 70.000 Euro brutto. Wer als IT-Spezialist aber die Führungsetage eines Unternehmens erklimmt, der darf sich über Spitzengagen freuen. Eine Kienbaum-Studie weist die Jahresbruttogehälter für Führungskräfte mit Informatik-Studium aus: 89.000 Euro in der dritten Ebene, 141.000 Euro in der zweiten und 232.000 Euro in der ersten Ebene von Führungskräften.

Politiker - Was war nochmal die Leistung?
Derzeit werden die Schlagzeilen zwar davon beherrscht, was Politiker eigentlich nicht verdient haben. Aber auch ganz legal, gelangt man als Politiker zu einem ansehnlichen Auskommen – zumindest als Spitzenpolitiker.

Nationalrats-Abgeordnete beziehen 2012 ein Bruttojahresgehalt von 114.240 Euro. Minister kommen auf 228.480 Euro, der Kanzler auf 285.600 Euro, der Bundespräsident auf 319.872. Euro.

Ingenieure - Einkommenstechnisch hervorragend
Techniker mit einem Bachelorabschluss können nach der aktuellen Vergütungsstudie "Führungskräfte in Österreich" mit einem durchschnittlichen Einstiegsjahresgehalt von 33.200 Euro brutto rechnen, 34.700 Euro gibt es für einen Master von Fachhochschulen und sogar 35.300 Euro im Jahr für einen Master oder Diplomingenieur einer Universität.

Ingenieure entwickeln sich im Karriereverlauf im Vergleich zu anderen Fachkräften deutlich besser: Als Führungskräfte der dritten Ebene verdienen sie durchschnittlich 95.000 Euro jährlich, in der zweiten Ebene 152.000 Euro, in der ersten Ebene sogar 262.000 Euro.

Vertrieb - Verkaufen lohnt sich
Im Vertrieb und Verkauf gibt es nach oben hin auch kaum Grenzen. Hier bieten sich überdies Chancen für Nicht-Akademiker und talentierte Quereinsteiger. Mitarbeiter im Sales/Support-Bereich verdienen 42.000 Euro, Key Account Manager 86.000 Euro, Leiter des Verkaufsaußendiensts 134.000 Euro, die Bereichsleitung Verkauf/Vertrieb (CSO) bringt durchschnittlich 172.000 Euro jährlich ein.

Juristen - Recht gut im Rennen
Rechtsanwälte, die es in eine Großkanzlei schaffen, werden für den hohen Arbeitseinsatz schon anfangs mit 30.200 Euro entlohnt, in einer kleinen Kanzlei muss man sich zuerst mit 23.800 Euro zufriedengeben. Langfristig gibt es für Anwälte in großen Kanzleien mehr Perspektiven, auch beim Gehalt: Die bestandene Anwaltsprüfung bringen ihnen 121.500 Euro ein. Ein Partner einer Großkanzlei kann ein Gehalt bis 320.000 Euro erreichen, ein Seniorpartner sogar bis 754.000 Euro (mit Boni). (Quelle Gewinn 1/09)

Erste Führungsebene - Beim Gehalt ganz vorne
Laut einer Einkommensstudie des WdF (Wirtschaftsforum der Führungskräfte) erreicht das Jahres-Gesamteinkommen der ersten Führungsebene in Österreich im Schnitt 186.200 Euro brutto, Führungskräfte der zweiten Ebene dürfen mit einem ein Jahressalär von 110.200 Euro rechnen. In der dritten Ebene liegen die Durchschnittswerte im abgelaufenen Jahr bei 80.400 Euro. 69 Prozent der Führungskräfte der ersten (62 Prozent der zweiten) Ebene erhalten einen wesentlichen Teil ihres Einkommens erfolgsabhängig. Bei international tätigen Unternehmen ist dieser Anteil allerdings noch höher.

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