Rekrutierungswege: Persönliche Netzwerke

Bei der Suche nach einem neuen Mitarbeiter lohnt es sich, den Bekanntenkreis zu befragen.

Kennen Sie das Spiel: “Kennst du nicht jemanden…?” Dieses Spiel wird auf allen hierarchischen Ebenen gerne gespielt. Ob am Stammtisch, im Gemeinderat, bei Tagungen oder im privaten Bekanntenkreis. Bei Top-Positionen werden als Rahmen gerne der Golfclub, die Rotarier oder die Aufsichtsratssitzung genommen. Und immer wieder kommt das Thema auf eine Vakanz und die Frage, ob der andere nicht jemanden kenne, der dafür geeignet ist. Diese Vorgehensweise ist durchaus nachvollziehbar, was die nachfolgenden Argumente belegen.

Geringes Risiko, geringe Kosten

Das Risiko auf der Grundlage einer Empfehlung einen Mitarbeiter einzustellen ist deutlich geringer, als wenn Sie vom “freien Markt” rekrutieren. Der Empfehlende gibt quasi einen Vertrauensvorschuss, da er mit der Person, die er empfiehlt auf positive Erfahrungen zurückblicken kann. Je intensiver und vertrauensvoller der Kontakt zwischen Ihnen und dem Empfehlenden ist, umso höher ist die Sicherheit, dass Sie sich auf die Einschätzung und Empfehlung des anderen verlassen können.

Thema Kosten: In der Regel entstehen über diesen Weg keine Kosten, da die Empfehlung aus Gefälligkeit erfolgt nach dem Motto: eine Hand wäscht die andere.

Deutliche Zeitersparnis

Thema Zeit: Durch informelle Kontakte lässt sich die Zeitspanne, um einen geeigneten Kandidaten zu finden, deutlich reduzieren. Die Kontaktaufnahme ist einfach, umfangreiche Maßnahmen zur “Absicherung” in der Regel nicht notwendig.

(Doris Brenner, 2009 / Bild: Pixel, Fotolia.com)